Stahl Haustechnik GmbH & Co KG + Stahl Enef Bau
Beratung: Sanierung und Förderung
Planung: Genehmigungen und Ausführung
Umsetzung: Ausschreibung, Bauleitung und Abnahme

Beratung: Sanierung und Förderung
Planung: Genehmigungen und Ausführung
Umsetzung: Ausschreibung, Bauleitung und Abnahme
Der Weg zum Energiesparhaus mit Komfortwohnwert
Das Haus steht in den schönen Westlichen Wäldern. Grundlage für die Auslegung der Haustechnik ist die Nutzung des Hauses mit 5 Personen. Der Bauherr ist Bauingenieur und hat die Eingabeplanung selbst übernommen.
Die Haustechnik
Die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung wird durch einen Sole-Erdwärmetauscher unterstützt. Mittels eines flexiblen Rohrsystems wird die Luft aus den Abluft-Räumen – wie Küche und Bad – abgesaugt und zentral nach außen abgegeben. Die einströmende Frischluft nimmt im Wärmetauscher die Wärme der Abluft auf und verteilt die angewärmte Luft in den Zuluft-Räumen – wie Wohnzimmer, Schlafzimmer und Kinderzimmer. Somit wird ein Wirkungsgrad von ca. 90% erreicht.
Die Gebäudehülle hat mit einem Uw-Wert von 0,11 W/m² K im Mittel einen sehr geringen Transmissionswärmeverlust. Die Fenster mit einem U-Wert unter 0,9 W/m²K sind, wie die Fassade aus heimischer Lärche gefertigt und kommen ohne chemischen Holzschutz aus. Bei dem Blower-Door-Test im Ausbauzustand wurde der Luftwechsel von 0,42 1/h erreicht und ist somit um ca. 30% besser als der geforderte Wert für Passivhäuser.
Bei der Gebäudegründung wurden in die 16 Punktfundamente Soleleitungen eingebaut, welche die optimale Bereitstellung der nötigen Erdwärme garantieren. Die Sole-Wärmepumpe mit 6 KW erzeugt daraus die erforderliche Temperatur für Heizung und Warmwasser.
Zusätzlich unterstützt eine 5,2 qm große Solaranlage den Wärmebedarf für Heizung und Warmwasser. Die direktdurchflossenen Vakuumröhren des Kollektors haben auch bei niedrigen Außentemperaturen einen hohen Wirkungsgrad. Gespeichert wird die nötige Prozesswärme in einem Solar-Schichtenspeicher mit 650 Liter, welcher unmittelbar neben den Zapfstellen für Warmwasser aufgestellt wurde. So kann man durch reduzierte Leitungslängen auf eine Zirkulationsleitung verzichten.
Eine Warmwasserstation sorgt für hygienischen Warmwasser-Komfort.
Effizienzpumpen reduzieren die Stromkosten der Heizung. Die kombinierte Wand- und Fußbodenheizung, mit geringen Vorlauftemperaturen sorgen für optimalen Heizkomfort und dank der geringen Speicherfähigkeit der Fußbodenheizung in Trockenbauweise kann die Steuerung schnell auf Wärmezufuhr durch Sonneneinstrahlung reagieren.
Das Haustechnikkonzept wird durch eine zentrale Staubsaugeranlage abgerundet. Für den sommerlichen Wärmeschutz sorgen manuell bedienbare Schiebeläden, die auf den nach Südost und Südwest orientierten Fenstern angebracht werden. Sie verhindern – nach Bedarf – die Aufheizung des Hauses im Sommer.
Das gesamte Gebäude garantiert ein optimales Raumklima bei geringen Betriebskosten. Die Qualität der Baumaterialien im ökologischen Standard und die Ausführung der Baumaßnahme als Effizienzhaus 40 geben der neu erstellten Immobilie auch in Zukunft einen hohen Marktwert.
Erbmann Kälte Klima realisiert erfolgreiches Projekt in Rumänien
Planung und Realisierung von Lüftungs-, Heiz- und Klimatechnik beim Neubau eines Bürogebäudes der Ship Design Group Ltd. Die Ship Design Group Ltd. stammt aus Rumänien und entwirft und baut Schiffsfrachter und richtet diese auch innenarchitektonisch ein.
Herr Giuglea von der Ship Design Group hatte das erbmann kälte klima-Team im Okt. 2008 mit der Projektierung der Lüftungs-, Heizungs- und Kältetechnik für das drei geschossige Bürogebäude in Galati beauftragt. Zu einem späteren Zeitpunkt hat Erbmann in Partnerschaft mit einem rumänischen Unternehmen vor Ort den Auftrag für die Realisierung erhalten.
Zwei separate Lüftungsanlagen mit einer jeweiligen Gesamtleistung von 75 % sollen das gesamte Gebäude über einen zentralen Schacht mit frischer bzw. warmer/kalter Luft versorgen. Die Anlagen sind mit Abluft, Zuluft, Freiläufer mit Freqenzregelung (druck- und temperaturgeführt), einer Mischkammer, Warmwasserregister sowie Vorkühler ausgerüstet. Zur Energierückgewinnung wird ein Rotorwärmetauscher mit 82-prozentigem Wirkungsgrad eingesetzt. Feuerschutzklappen wurden an das Feuerschutzkonzept angepasst.
Das Herzstück des Gebäudes ist der Serverraum, der zwischen 80-130 kW an Kälteleistung benötigt.
Da der Kunde auf eine höchstmögliche Versorgungssicherheit bestand, sind alle Hauptversorgungseinheiten doppelt eingebaut. Somit versorgen zwei Kaltwassersätze zu je 180 kW und zwei Klimaschränke den Serverraum, in dem die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit konstant gehalten werden.
„KlimaShop! ist grün.“ Dass dies nicht nur ein Slogan ist, mit dem man sich einen grünen Anstrich verpasst, hat der Friedberger Klimafachbetrieb bereits mehrfach bewiesen. Das Unternehmen bezieht TÜV-zertifizierten Strom aus 100 Prozent Wasserkraft und wird zu 100 Prozent CO2-neutral geführt. Dafür trägt es das Klimasiegel von PRIMAKLIMA-weltweit-e.V.
Für noch mehr Klimaschutz setzt sich KlimaShop! mit seinem jüngsten Engagement ein. Für jede verkaufte Klimaanlage pflanzt die Firma künftig Bäume in der Region. Die Laufzeit der Aktion ist zunächst auf ein Jahr ausgelegt. Die Anzahl der dann zu pflanzenden Bäume bemisst sich nach der Leistung der gelieferten Klimaanlagen. Pro KW Leistung sollen so pro Jahr 10 Quadratmeter Wald aufgeforstet werden.
„Gerade nach den enttäuschenden Ergebnissen der Klimakonferenz in Kopenhagen wollen wir einen zusätzlichen Anreiz für mehr Klimaschutz schaffen“, so Geschäftsführer Peter Spengler. Und sein Bruder Armin Spengler weiter: „Gemeinsam mit unseren Kunden setzen wir so ein klares Signal für ein sauberes Klima und eine bessere Umwelt.“
Der Startschuss für das Engagement fiel am symbolträchtigen „Tag des Baumes“ am 22. April. 2010 mit einer ersten Baumpflanzaktion im Umland von Augsburg. Zur nächsten Pflanzung am Stichtag in einem Jahr werden auch sämtliche Kunden eingeladen, die mit dem Kauf einer Klimaanlage zur Aufforstung beigetragen haben.
Sechs Wochen, das ist so viel wie ein langer Sommerurlaub. Genau so viel Zeit hat der Abriss und Wiederaufbau des Hauses von Familie Schöllhorn aus Augsburg-Haunstetten gedauert. Danach konnten sie in ihr neues Passivhaus einziehen.
Das Haus von Familie Schöllhorn war längst in die Jahre gekommen. Die Bauherren entschieden sich für den Abriss und einen Neubau an gleicher Stelle. Dabei waren zwei Dinge bereits klar, bevor der Dialog mit dem Architekten begann: Der neue Bau sollte ein Passivhaus werden.
Auf Basis dieser Vorgaben entwickelte das Architekturbüro „gekoraumform“ aus Kühbach ein architektonisches Konzept auf Basis moderner Holzbausysteme des Herstellers und Klimaschutznetzwerksmitglieds Finnforest Merk.
Qualitätsvereinbarungen sorgen für exaktes Zeitmanagement
Mit Qualitätssicherungselementen für das Qualitäts-, Zeit- und Kostenmanagement, wurde dem Bauherrn gewährleistet, dass in kürzester Zeit ein absolut hochwertiges Gebäude fristgerecht und zum vereinbarten Preis übergeben werden konnte. „Die Wände unseres Hauses sind uns zur zweiten Haut geworden“, sagt Albert Schöllhorn. „Wohlige Wärme umgibt uns, leichtes Frösteln oder Zugerscheinungen wie im alten Haus sind uns völlig unbekannt“, schwärmt seine Frau.
In Socken rumzulaufen, weil der Bodenbelag auch ohne Fußbodenheizung angenehm warm ist, sei überhaupt kein Problem, sagen beide.
Bausysteme vom Keller bis zum Dach – keine Einschränkungen bei der Architektur
Der Keller wurde aus Betonfertigteilen hergestellt. Auf der Kellerdecke wurde dann die Holzkonstruktion gesetzt. Das Tragwerk besteht aus einer massiven Brettsperrholzkonstruktion, dem Leno-Massivbausystem für Wand und 160 m² Decke, sowie einer Stegträgerkonstruktion, dem Finnframe-Bausystem, für das Dach.
Sämtliche Elemente wurden durch den Hersteller Finnforest Merk in Aichach vorgefertigt und durch die Zimmerei „Holz und Sonne“ Hammerbacher aus Radersdorf binnen weniger Tage errichtet. Nach außen sichtbar sind nur die Putz- und Glasflächen, darunter befindet sich die Fassade aus Finnjoist-Stegträgern mit einem Abschluss aus Holzfaserdämmplatten. Die Kammern wurden mit Zellulose ausgedämmt, nach innen verschalte man die Konstruktion mit Gipskarton.
Für Architekt Gerd Kolanowitsch aus Kühbach kam bei den gegebenen Anforderungen an die Bauzeit und Energieeffizienz nur ein vorgefertigtes Bausystem in Frage: „Das Finnframe-Dach hätte auch mehr als elf Meter Spannweite geschafft“, sagt er. „Damit bleibt die volle Flexibilität des Grundrisses erhalten.“ Das sei ein unschätzbarer Vorteil, wenn man die lange Nutzungsdauer eines Hauses betrachte.
Exakte Vorfertigung im Werk
Die Wand- und Deckenelemente „Leno“ sind großformatige massive Bauelemente aus kreuzweise verklebten Fichtenholzlamellen. Sie werden je nach Projekt individuell hergestellt und bereits im Werk millimetergenau mit den erforderlichen Fenster- und Türausschnitten versehen.
Dem montierenden Holzbaubetrieb wird so die Montage vereinfacht und dem Bauleiter die Qualitätssicherung erleichtert, da sich die Zahl der Anschlussdetails bei den großformatigen Elementen auf ein Minimum beschränkt.
Bestnoten für die Luftdichtheit
Mit einer Luftwechselrate von n50 = 0,19/h erzielte das Gebäude beim Blower-Door-Test auch ohne Folienabdichtung Bestnoten (der Grenzwert für den Passivhaus-Standard liegt bei 0,6/h).
Dieses Ergebnis wurde ohne nachträgliche Zusatzarbeiten auf der Baustelle erreicht: Die Mittellage des Brettsperrholzes Leno besteht hier aus Kerto-Furnierschichtholz. Die dreilagige Kerto-in-Leno Wand mit 85 mm Dicke, sorgt für eine diffusionsoffene, aber zugleich wesentlich luftdichtere Gebäudehülle mit minimalen Lüftungswärmeverlusten. Im Detailkatalog stellt der Hersteller standardisierte Anschlussdetails zur Verfügung, um eine saubere Abdichtung der Konstruktionsfugen zu gewährleisten. Das Anbringen einer Luftdichtheitsfolie entfällt.
Kühlen statt Heizen
Zwei Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sorgen für Wohnkomfort und die nötige Raumluftqualität in den Praxisräumen. Das Objekt befindet sich im Trinkwasserschutzgebiet der Stadt Augsburg, so dass der Rückkühler der Luftwärmepumpe auf dem Dach montiert wurde. Hier befindet sich auch eine thermische Solaranlage (16 m² Kollektorfläche) mit dem ein 1000 Liter-Speicher für Brauchwasser und für die Heizungsunterstützung beheizt wird.
Durch die vielen Verbraucher in der Physiotherapiepraxis (laufende Waschmaschinen, Infrarot-Behandlungen und Fango-Ofen) liegen die Herausforderungen auch im Bereich der Kühlung. Hier macht sich das Haus das Regenwasser zu Nutze. Das in der Gartenzisterne gesammelte Wasser wird zur Kühlung durch die Leitungen der Flächenheizungen geführt, womit das Haus auch im Sommer wohltemperiert bleibt.