Neubau + Massivhaus + Kfw-Effizienzhaus + Niedrigenergiehaus + Passivhaus + Holzhaus

Was ist ein Passivhaus?

Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in dem die Bewohner sowohl im Winter als auch im Sommer ohne separates Heiz- bzw. Klimatisierungssystem auskommen.

Diese enorme Energieeinsparung erreicht das Passivhaus durch eine sehr gute Wärmedämmung, d.h. die Vermeidung von Wärmeverlusten und Nutzung interner und solarer Wärmeeinträge.

Wärmegewinne erzielt das Passivhaus durch Fenster und die Wärmeabgabe von Personen und Haushaltsgeräten. Im Sommer verhindert eine Verschattung die Überhitzung der Räume. In den kalten Wintermonaten wird über eine Komfortlüftung mit sehr hoher Wärmerückgewinnung die Zuluft erwärmt. Dadurch kann auf ein separates Heizsystem verzichtet werden.

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Sowohl als Neubau als auch in der energetischen Sanierung möglich

Niedrigenergiehäuser sind Gebäude, die einen sehr geringen Energiebedarf für Heizwärme und Warmwasser haben.

Neubauten und sanierte Bestandsgebäude in Niedrigenergiehausweise unterschreiten das jeweilige gesetzlich geforderte energietechnische Anforderungsniveau der Energieeinsparverordnung EnEV. Der Niedrigenergiehaus-Standard lässt sich bei allen Neubauten und Altbausanierungen umsetzen.
Sowohl für den Neubau als auch für die energetische Sanierung bietet die KfW-Bank eine spezielle Förderung in ihrem Programm „KfW-Effizienzhaus“ an.
 
Neubau
 
Ein Niedrigenergiehaus lässt sich ohne besonderen Zusatzaufwand errichten, weil alle baulichen Komponenten verbesserte Varianten ganz gewöhnlicher, in jedem Neubau erforderlichen Bauteilen darstellen. Der Mehraufwand bei den Baukosten liegt bei ca. 3-8%.
Um die niedrigen Verbrauchskennwerte zu erreichen, sollte man folgendes beachten:
 
-          Lage des Hauses und das örtliche Klima
-          Kompakte Gebäudeform und sehr gute Gebäudehülle (hohe Luftdichtheit)
-          Ausrichtung der Hauptfensterflächen nach Süden
-          Zimmeranordnung nach Verwendungszweck (wie z.B.: Wohnräume nach Süden, Küche, Bad und WC nach Norden)
-          Vermeidung von Wärmebrücken (Bauteile, die Wärme nach außen transportieren)
-          sehr guter Wärmeschutz: Fassadendämmung, gut gedämmtes Dach, Dämmung an Kellerdecke und Geschossdecken
-          Einsatz von kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung
-          gute Wärmeschutzverglasung
-          Thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung und ev. zur Heizungsunterstützung
-          Energieeffiziente Heizungsanlage (Brennwertkessel, Niedertemperaturkessel, Holzheizung)
 
Bestandsgebäude
 
Bestehende Gebäude benötigen derzeit durchschnittlich dreimal soviel Energie zur Wärmeversorgung wie Neubauten. Angesichts steigender Energiekosten investieren immer mehr Immobilienbesitzer in eine energieeffiziente Sanierung, wie z.B. nach Niedrigenergiehaus-Standard. Dabei gelten dieselben Anforderungen wie oben beschrieben.
Sie senken Ihren Energieverbrauch, der beim Verkauf oder der Vermietung des Gebäudes als wertsteigernd gilt. Ein sinnvoll energetisch saniertes Haus hat zudem einen hohen Wohnkomfort und ein angenehmes Wohnklima.
Wenn Sie ohnehin anstehende Modernisierungsarbeiten an ihrem Haus mit Energie sparenden Maßnahmen verbinden können, sind die Mehrkosten häufig gering.
 
Kompetente Handwerksunternehmen, die Niedrigenergiehäuser bauen und Bestandsgebäude sanieren, finden Sie in der Betriebsdatenbank hier auf der Homepage.
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Das energiesparende Wohlfühlhaus

Quelle: M&M Holzhaus, Nesselwang

Holzhaus – das Energiesparhaus

Wer sich heute für den Bau eines Holzhauses entscheidet, baut für die Zukunft – insbesondere im Hinblick auf die Energiekosten.
Holz als Baumaterial und nachwachsender Rohstoff erlangt viele Vorteile in punkto Ökologie und Wirtschaftlichkeit, schont Ressourcen und die Umwelt.
Wer sich für den Bau eines Hauses aus einheimischen Hölzern entscheidet, leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz!
Holz ist ein natürlicher CO2 Speicher. Das zu den Treibhausgasen zählende Kohlendioxid (CO2) wird nämlich in den Wäldern gebunden. Holz entzieht der Atmosphäre während seines Wachstums mehr CO2, als bei seiner Verarbeitung freigesetzt wird. 
Durch die leichte Bearbeitung von Holz entsteht bereits beim Bauen ein geringer Energieaufwand. Dieser setzt sich in den geringen Betriebskosten fort:
Hochwertige Holzhäuser mit hervorragender Wärmedämmung erfüllen heute die Standards von KfW-Effizienzhaus 55, Passivhaus, oder vom KfW-Effizienzhaus 70. 
Für diese besonderen Energiesparhäuser gibt es Förderprogramme von der KfW.
 
Ein Holzhaus bietet Wärmeschutz im Winter und im Sommer: Holz ist ein schlechter Wärmeleiter, d.h. im Winter bleibt die Wärme im Haus und im Sommer kommt sie nicht ins Innere des Hauses. Langlebigkeit und Werthaltigkeit ist bei modernen Holzhäusern gegeben.
 
Holzhaus – das Wohlfühlhaus:
 
Wer schon mal ein Holzhaus betreten hat, die Wohnraumluft eingeatmet hat und den Baustoff Holz als sinnlich und warm empfunden hat, kennt den hohen Wohnwert eines Holzhauses. Allergiker schätzen das Holzhaus wegen der Verwendung von natürlichen, umweltgerechten, wohngesunden und gesundheitsverträglichen Baustoffen.
Das Mikroklima in den Wohnräumen profitiert, da auf ganz natürliche Weise eine gesunde Atmosphäre und optimale Luftfeuchtigkeit geschaffen wird. Schimmelpilzschäden sind in einem Holzhaus kein Thema.
Beim Holzschutz wird heute nahezu vollständig auf Chemie verzichtet. Durch den fachgerechten Einbau von trockenen Holzprodukten (das Holz wird heute bis auf die erforderliche Restfeuchte technisch getrocknet!) und der Wahl resistenter Holzarten sind bedenkliche Holzschutzmittel heute kein Thema mehr.
 
Kompetente Handwerksunternehmen, die Holzhäuser bauen, finden Sie in der Betriebsdatenbank.
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Passivhäuser in Massiv-, Holz- oder Mischbauweise

Passivhaus gebaut von der Fa. Augsburger Holzhaus GmbH 
 
Passivhaus: Die Sonne heizt gratis
  
Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das "passiv" von der Sonne, von inneren Wärmequellen und von zurückgewonnener Wärme behaglich warm gehalten wird - deshalb benötigt es kein konventionelles Heizsystem mit Heizkörpern in jedem Raum.
Um­gerechnet in Heizöl kommt ein Passivhaus im Jahr mit weniger als 1,5 l pro Quadratmeter aus. Die Heizkosten betragen nur 10 bis 25 € pro Monat.
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